Sprendlinger Kirchen

Sprendlingen besitzt fünf Kirchen. Die älteste ist die 1718 geweihte evangelische Kirche am Lindenplatz, seit 1956 Erasmus-Alberus-Kirche. 1935 wurde die katholische Laurentius-Kirche in der Eisenbahnstraße fertiggestellt. Nach dem Krieg folgten wegen des Bevölkerungswachstums im Norden Sprendlingens die evangelische Christuskirche (1958), die katholische Kirche St. Stefan (1966) und die evangelisch-methodistische Auferstehungskirche (1967)


Es gibt Sprendlinger Pfarrer, die lange Zeit prägend in ihren Gemeinden tätig waren. Im Folgendem sollen einige vorgestellt werden.


Max Rudolf Weber war zwischen 1945 und 1971 evangelischer Pfarrer in Sprendlingen. Eine große Zahl junger Leute besuchte in dieser Zeit seinen Religions- und Konfirmandenunterricht. Er hat eine bleibende Erinnerung im Gedächtnis vieler Sprendlinger. 1990 fand im Gemeindehaus der Erasmus Alberus-Gemeinde eine Ausstellung über ihn statt. Sie finden mit einem Klick auf das Bild einen Auszug aus dem Begleitheft mit den Lebensdaten von Max Rudolf Weber herunterladen. 


Eduard Grexa war zwischen 1949 und 1966 evangelischer Pfarrer in der Christuskirchengemeinde. Unter ihm wurde im Norden Sprendlingens die 1959 eingeweihte Christuskirche erbaut. Auch er unterrichtete viele Sprendlinger Konfirmanden und Konfirmandinnen. Frau Krabbe-Zerwas verfasste einen Bericht über Pfarrer Grexa, der 2015 in der Sprendlinger Kirchenzeitung erschien und über einen Klick auf das Bild abrufbar ist.

 


Heinrich Wilhelm Petri war Pfarrer der heutigen Erasmus Alberus-Kirche in Sprendlingen zwischen 1930 und 1941. Er war in Sprendlingen beliebt und geachtet. Er ist eng verbunden mit den Glasfenstern in seiner Kirche. Für die Sprendlinger Kirchenzeitung verfasste Gerhard Störmer einen kleinen  Artikel über Pfarrer Petri, den wir mit seiner Erlaubnis hier per Klick auf das Bild zur Verfügung stellen. Ergänzt werden soll der Artikel durch die Information, dass Heinrich Wilhelm Petri als Reserveoffizier zur Wehrmacht eingezogen wurde und 1941 unter bislang ungeklärten Gründen in Polen zu Tode kam. 


In unserem Fundus befinden sich die Fotos weiterer ehemaliger Sprendlinger Pfarrer, die wir bei Gelegenheit zu würdigen wissen: Pfarrer Kehr, Pfarrer Schmidt und Pfarrer Herlet.