Die Sprendlinger Lokalgeschichte

Die vielen Grabhügel in der Koberstadt oder im Sprendlinger Wald und zahlreiche archäologische Funde belegen, dass unser Gebiet schon seit Langem besiedelt ist. Um die Zeitenwende wurde es Teil des römischen Imperiums. Die Alamannen überrannten 259/60 n.Ch. den Limes und besiedelten das freigewordene Territorium. Das "-ingen" in dem Wort Sprendlingen deutet auf eine alamannische Gründung hin. Aber erst in einer Urkunde um 840 tauchen zum ersten Mal die Begriffe Sprendlingen und Dreieich auf. Danach gehörte das Dorf Sprendlingen zum königlichen Forestis/Wildbann Dreieich, zu den Hagen-Münzenbergern (bis 1255), den Heusenstammern (bis 1317?), dann den Falkensteinern (bis 1418), gefolgt von den Isenburgern (bis 1816) und den Hessen in Darmstadt (bis 1918).

 

Das ist die Kurzversion der Sprendlinger Lokalgeschichte. Eine etwas ausführlichere Darstellung der Landesherren Sprendlingens kann man einer Publikation von Heinrich Runkel entnehmen. 

 

Wer sich intensiver mit der Sprendlinger Ortsgeschichte beschäftigen möchte, der lese den Artikel "1115 Jahre Sprendlingen", einem lokalgeschichtlichen Standardwerk von Heinrich Schmidt aus dem Jahr 1949. 

 

Die verwandtschaftlichen Zusammenhänge innerhalb der verschiedenen Herrschergeschlechter können mittels einer interaktiven Genealogie der Regenten der Landschaft Dreieich nachvollzogen werden.

 

An den historischen Grenzsteinen in der Sprendlinger Gemarkung kann man die Lokalgeschichte exemplarisch nachvollziehen.

 

In einem weiteren Kapitel beschäftigen wir uns mit Persönlichkeiten mit Bezug zu Sprendlingen.