Archiv Baumbusch

Arno Baumbusch war seit 1976 Mitglied der Freunde Sprendlingens. Er ist am 6.3.2016 im Alter von fast 85 Jahren verstorben. Arno Baumbusch gehörte zu der Gruppe von Heimatkundlern, die in unserer Zeit selten geworden sind. Profunde Geschichtskenntnisse, Detailwissen und Heimatliebe verbanden sich bei ihm in bemerkenswerter Weise. Er hat unzählige Führungen durch die Erasmus-Alberus-Kirche, der Mikwe und über den jüdischen Friedhof geleitet und viele Vorträge vor verschiedenstem Publikum gehalten. 

Man findet im Stadtgebiet viele Gedenksteine, die von seiner Profession des Steinbildhauers zeugen. Arno Baumbusch war seit 2012 Ehrenmitglied bei den Freunden Sprendlingens. Im April 2018 wurde am Hooschebaa-Brunnen, den er entwarf und baute, ein Gedenkstein enthüllt, der an ihn erinnern soll. Zur gleichen Zeit veröffentlichten die Freunde Sprendlingens posthum seine "Jugenderinnerungen", die als PDF abrufbar sind. Es handelt sich um ein lesenswertes, bewegendes Zeitzeugendokument. Er hat er viel geschrieben, aber wenig publiziert. Wir wollen diese Website nutzen, diese ungehobenen heimatkundlichen Schätze einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.  

Das Fotoarchiv Baumbusch umfasst über 1000 Bilder in relativ geringer Auflösung. Klicken Sie HIER, um ein Inhaltsverzeichnis aufzurufen. Die Fotos sind nummeriert, aber nicht sortiert. Sie können dann anhand der Nummer in den Alben das gewünschte Foto herunterladen. Aus technischen Gründen mussten wir die Sammlung in Alben von ca. 150 Bilder aufteilen. Auf Anforderung können wir Fotos ohne Beschriftung zur Verfügung stellen. Wir verweisen auf das Impressum hinsichtlich unbeabsichtigter Verletzungen von Urheberrechten.

 

Fotoarchiv Baumbusch Album 1 (001 - 150)

Fotoarchiv Baumbusch Album 2 (151 - 299)

Fotoarchiv Baumbusch Album 3 (300 - 450)

Fotoarchiv Baumbusch Album 4 (451 - 630)

Fotoarchiv Baumbusch Album 5 (631 - 830)

Fotoarchiv Baumbusch Album 6 (831 - 3120)

Fotoarchiv Baumbusch Album 7 (3121 - 5210)
Fotoarchiv Baumbusch Album 8 (5211 - 6216) 

 

"Juden in Sprendlingen" ist ein 27-Minuten Film des Stadtfernsehens Dreieich (AV-Studio Weibelfeldschule), in dem eine Führung von Arno Baumbusch zum Mikwe, zur ehemaligen Synagoge und zum jüdischen Friedhof gezeigt wird. 

 

"Zur Sprendlinger Ortsgeschichte" hieß eine Artikelserie, die der Sprendlinger Pfarrer Hermann Schmidt zwischen 1905 und 1913 publizierte. Die Zeitungsauschnitte stammen aus dem Nachlass von Heinrich Runkel.  Arno Baumbusch hat die Artikel aus dieser Fundgrube abgeschrieben und redigiert. 

 

Im Artikel über "Sprendlinger Straßen" wird die Herkunft einigen Sprendlinger Straßen erklärt. 

 

In "Fliegerangriffe auf Sprendlingen" werden die Schäden und Todesopfer in Sprendlingen durch die alliierten Bombenflugzeuge im 2. Weltkrieg dokumentiert.

 

"Sprendlinger Mosaik" ist eine Sammlung von älteren und neueren Texten über Sprendlingen. Es ist eine Zusammenstellung ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Trotzdem interessant!

 

"Historische Personen" ist eine Zusammenstellung des Journalisten Hans Obermann über bekannte Personen mit Beziehung zu Sprendlingen, die Arno Baumbusch gesammelt und abgeschrieben hat.  

 

"Woher stammen Sprendlinger Familien?" Dieser Artikel stammt von Hermann Schmidt und wurde von Arno Baumbusch abgeschrieben. Er könnte für Familienforscher interessant sein.

 

"Sprendlinger Gasthäuser" ist eine Zusammenstellung von Sprendlinger Wirtschaften (muss evtl. noch ergänzt werden)

 

"Jüdisches Leben in Sprendlingen" heißt ein Artikel, in dem Arno Baumbusch über die Synagoge, den jüdischen Friedhof und die Mikwe in Sprendlingen berichtet.

 

"Als Sprendlingen noch ein Dorf war" ist eine Dokumentation des Brandkatasterbuchs von 1819, 1851 und 1902. Sie enthält Informationen über Hausnummerierungen mit Schriftwechsel, Baudaten und Eigentümer von Wohngebäuden. Die Dokumentation kann bei den Freunden Sprendlingens eingesehen werden. 


Die Spuren von Arno Baumbusch sind in Sprendlingen häufig zu finden, z.B. die beiden Städtepartnerschaftssteine im Bürgerpark, oder die Urmark-Stele am Rostädter Weg. 

Städtepartnerschaftssteine im Bürgerpark

Wenn man im Bürgerpark Dreieich per Trittsteine über den Teich geht, kommt man an einen roten Sandstein. Auf dessen gewölbten Kopf steht: "Partnerstädte von Sprendlingen". Die Vorderseite ist mit "1972 / Oisterweijk / Wappen / NL", die Rückseite mit "1974 / Joinville / Wappen / F" beschriftet. Die Rückseite des Sandsteines wurde leider von Vandalen beschmiert. 

Es gibt links neben dem Bürgerhauseingang einen weiteren Sandstein, der an die Partnerschaft von Dreieich und Stafford erinnern soll. Auf der Vorderseite steht "Partnerstadt von Dreieich 1983". Auf der Rückseite ist das Stafforder Wappen und "Stafford / GB" zu sehen. 

 

Die Urmarkstele

an der Kreuzung Rostädter Weg mit der Hainer Trift wurde 1984 zum Gedenken an die Ersterwähnung der Urmarksgrenze im Jahr 834 geschaffen. Vor damals 1150 Jahren wurde diese Grenze im Rahmen der Schenkung Langens beschrieben (s. Zeittafel).